Traditionell chinesische Medizin
Die traditionell chinesische Medizin (TCM) ist eine Naturheilmethode, basiert auf Erfahrung und ist heute über 3000 Jahre alt.
Die TCM sieht den Menschen als ganzes Wesen und ist bestrebt ein seelisches und körperliches Gleichgewicht herzustellen. Es wird immer nach dem Ursprung eines Problems gesucht und es werden nicht nur Symptome behandelt.
Durch eine genaue Betrachtung der momentanen und eventuell bereits länger bestehenden Beschwerden wird die optimale Behandlungsform ausgewählt bzw mehrere Arten der Behandlungen kombiniert.
Ernährung nach TCM (5-Elemente Ernährung)
Unsere Energie erlangen wir täglich durch unsere Nahrung. Daher ist es umso wichtiger welche Nahrungsmittel wir zu uns nehmen. Durch unser Essen können wir unser Wohlbefinden entscheidend beeinflussen und somit sämtlichen Problemen entgegenwirken. Doch ist nicht für jeden Menschen die gleiche Nahrung ideal. Für den einen ist vielleicht Rohkost gut um Beschwerden zu verbessern, für den anderen jedoch verstärken zB Salate die bestehenden Probleme eventuell noch mehr.
Durch Betrachtung verschiedener Symptome, Zeichen auf der Zunge und Qualität des Pulses kann man individuelle Ernährungsempfehlungen geben. Somit können Sie auch selbst zu Ihrem Wohlbefinden entscheidend beitragen! Falls bei Ihnen Beschwerden bestehen und Sie eine Ernährungsberatung wünschen, vereinbaren Sie einen Termin mit mir!
Akupunktur
Bei dieser Form der TCM wird mit dünnen Nadeln im Körper ein Gleichgewicht wieder hergestellt. Durch Stimulation verschiedener Punkte sollen Energiestaus gelöst werden und somit Störungen beseitigt werden.
Akupunktur ist bei uns, die inzwischen bekannteste Form der traditionell chinesischen Medizin.
Moxen
Moxen ist eine wärmende tonisierende Therapieform. Mit zerkleinerten Blätter des Beifußkrautes, zB in Form einer Zigarre werden Akupunkturpunkte oder Bereiche des Körpers erwärmt.
In der Geburtshilfe ist das Moxen zum Drehen des Babys bekannt, falls das Kind gegen Ende der Schwangerschaft noch in Beckenendlage liegt.
Dabei wird mit Hilfe einer Beifußzigarre über einige Tage ein bestimmter Punkt stimuliert um das Kind anzuregen sich in die richtige Geburtsposition zu begeben.
Falls Ihr Baby Ende der 33. Schwangerschaftswoche noch in Beckenendlage liegt, melden Sie sich rechtzeitig bei mir!! Zu diesem Zeitpunkt hat das Baby noch genügend Platz sich zu drehen.
Gua sha
…heißt westlich übersetzt „schaben“. Dabei wird mit einem stumpfen Gegenstand zB einem Wasserbüffelhorn oder einem chin. Suppenlöffel über den Rücken geschabt. Dabei kann ein hirseähnlicher Ausschlag entstehen.
Durch diese Art der Therapie soll das Immunsystem angeregt werden.
Es wird bei akuten Erkrankungen zur Beschleunigung der Regeneration und Verhinderung des Fortschreitens der Erkrankung angewendet.
In China ist Gua Sha ein Volksheilmittel und wird beispielsweise bei jeder beginnenden Erkältung eingesetzt, dient aber nicht nur der Behandlung, sondern auch der Vorbeugung.
Schröpfen
Ziel des Schröpfens ist aus dem Körper Schadstoffe auszuleiten. Dazu werden Schröpfköpfe mit Unterdruck auf die Haut aufgesetzt, dabei wird Blut und Energie zur Zirkulation angeregt und somit versucht das Ziel dieser Methode zu erreichen.
Tuina
Tuina ist die traditionell chinesische Massage und auch eine sehr alte Behandlungsform.
Das Ziel ist durch verschiedene Massagegriffe eine Harmonisierung des Körpers herzustellen, die Meridiane zu regulieren, Funktionsverbesserung verschiedener Organe und Schmerzlinderung zu erreichen.
Diese Methode ist auch bei verschiedenen Schwangerschaftsbeschwerden wie zB. Übelkeit, Rücken- bzw. Ischiasbeschwerden, Verdauungsprobleme oder zur Wehenanregung am Geburtstermin geeignet.